Glossar

Datenbank des Amts für Strassenverkehr (ASV) über die immatrikulierten Fahrzeuge.

Der Case Mix beschreibt den gesamten Schweregrad der abgerechneten Behandlungsfälle eines Spitals. Er ergibt sich aus der Summe der Kostengewichte der Fälle eines Spitals. Dividiert man den Case Mix durch die Anzahl Fälle, erhält man den Case Mix Index (CMI), d.h. den durchschnittlichen Schweregrad der Fälle eines Spitals. Der CMI wird für jedes Spital, das nach dem Tarifsystem Swiss Diagnosis Related Groups (SwissDRG) abrechnet, jährlich berechnet.

Chlorid kommt natürlicherweise in geringen Mengen in Gewässern vor. Höhere Konzentrationen sind zivilisatorisch bedingt (z.B. Strassensalzung und Dünger). Die Chlorid-Konzentration gibt Aufschluss über die zivilisatorische Belastung eines Gewässers.

Cholecysektomie ist der medizinische Fachbegriff für die Entfernung der Gallenblase.

Emissionen anderer Treibhausgase als CO₂ (CH₄, N₂O, HFC, PFC und SF₆) werden zur besseren Vergleichbarkeit entsprechend ihrem globalen Erwärmungspotenzial (GWP, Global Warming Potential ) in CO₂-Äquivalente umgerechnet; 1 kg CH₄ entspricht 21 kg CO₂, 1 kg N₂O entspricht 310 kg CO₂.

Definierter Kohlenstoffdioxid-Ausstoss des Fahrzeugs in Gramm pro gefahrenem Kilometer.

Das frühere Steuergesetz kannte die Couponsteuer. Die Couponsteuer wird auf den Coupons (Ausschüttungen) der von einem Inländer ausgegebenen Wertpapiere und der ihnen gleichgestellten Urkunden erhoben. Es handelt sich bei diesen Wertpapieren insbesondere um Anleihensobligationen, Aktien und Partizipationsscheine. Der Steuersatz beträgt 4%. Die gesetzlichen Bestimmungen zur Couponsteuer wurden mit dem geltenden Steuergesetz aufgehoben. Die Bestimmungen des früheren Steuergesetzes fanden jedoch auf Altreserven weiterhin Anwendung. Als Altreserven galt der Bestand des Eigenkapitals am 1. Januar 2011, das nicht in dem einbezahlten Grund-, Stamm- oder Anteilskapital bestand. Für die Jahre 2011 und 2012 galt ein reduzierter Steuersatz von 2%; für 2013 bis Dezember 2014 betrug der Steuersatz wieder 4%; ab Dezember 2014 bis Ende 2015 betrug der Steuersatz 2.5%.

Beim Custody-Vermögen handelt es sich um von den Banken betreute Vermögen, die ausschliesslich zu Transaktions- und Aufbewahrungszwecken gehalten werden. Die Banken beschränken sich dabei auf die Verwahrung sowie das Inkasso, ohne irgendwelche zusätzliche Dienstleistungen zu erbringen. In der Regel stammen solche Vermögen von anderen Banken, Effektenhändlern, Custodians, Brokern, institutionellen oder anderen Investoren. Gemäss Definitionen der Bankenverordnung (Anhang 3, Ziff. 88a) wird das Custody-Vermögen eigentlich nicht zum Kundenvermögen gezählt. In der Position Betreute Kundenvermögen (alte Definition) der Bankstatistik sind die Custody-Vermögen grösstenteils in den Kundendepots enthalten.

Die Dauer der Arbeitslosigkeit misst die Differenz zwischen dem Stichtag und dem ersten Tag der Arbeitslosigkeit. Allfällige Zeitspannen, während denen die Person einen Zwischenverdienst hatte oder an einem Programm zur vorübergehenden Beschäftigung (arbeitsmarktliche Massnahmen) teilnahm, werden davon nicht subtrahiert.

Seit dem 1. Januar 2010 erhalten EWR-Staatsangehörige sowie deren Familienangehörige auf Gesuch hin eine Daueraufenthaltsbewilligung (D), wenn sie sich seit fünf Jahren ununterbrochen in Liechtenstein aufhielten. Die Daueraufenthaltsbewilligung berechtigt zum dauerhaften Verbleib in Liechtenstein.

Seit dem 1. Januar 2010 erhalten EWR-Staatsangehörige sowie deren Familienangehörige auf Gesuch hin eine Daueraufenthaltsbewilligung, wenn sie sich seit fünf Jahren ununterbrochen in Liechtenstein aufgehalten haben. Die Daueraufenthaltsbewilligung berechtigt zum dauerhaften Verbleib in Liechtenstein.

Grünland, das ununterbrochen als Dauerwiese oder -weide genutzt wird (ohne Kunstwiesen).

Reben, Obstanlagen, mehrjährige Beeren, Forstbaumschulen, Ziersträucher, Ziergehölze und Zierstauden, übrige Baumschulen und übrige Dauerkulturen.

Mathematisch berechneter Barwert von festgesetzten Renten. Teuerungszulagen werden bei der Berechnung nicht berücksichtigt.

Die Deckungsquote gefährdeter Forderungen in % berechnet sich aus dem Verhältnis von Einzelwertberichtigungen zum Bruttoschuldbetrag multipliziert mit 100.

Finanzierungssaldo in Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Das öffentliche Defizit bzw. der öffentliche Überschuss ist im Vertrag von Maastricht definiert als Finanzierungssaldo des gesamten Staatssektors entsprechend dem ESVG, einschliesslich der Zinsströme aufgrund von Swap-Vereinbarungen und Forward Rate Agreements. Der Staatssektor umfasst den Zentralstaat, die Länder, die Gemeinden und die Sozialversicherungen.