Konjunkturumfrage

Die Konjunkturumfrage wird quartalsweise bei leitenden Persönlichkeiten der teilnehmenden Unternehmen durchgeführt. Die Erhebung besteht aus qualitativen Einschätzungen hinsichtlich der jüngst vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Geschäftsaktivitäten.

Konjunktur 3. Quartal 2024

Mehr als ein Drittel der Unternehmen von einer ungenügenden Nachfrage betroffen

Am Ende des 3. Quartals 2024 wird die allgemeine Lage von den liechtensteinischen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen überwiegend als befriedigend beurteilt. Die Geschäftslage und die Rentabilität entwickelten sich im 3. Quartal 2024 grösstenteils stabil. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Personalbestand eine Abnahme. Der Mangel an Arbeitskräften gilt erneut als Hemmnis, tritt jedoch hinter einer ungenügenden Nachfrage als primäres Produktions- bzw. Leistungshemmnis zurück. Insgesamt berichten 34% der befragten Unternehmen von einer ungenügenden Nachfrage, während 12% den Mangel an Arbeitskräften als Hemmnis angeben. Dies betrifft sowohl Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. So sehen sich 39% der Industrieunternehmen und 29% der Dienstleistungsunternehmen mit einer ungenügenden Nachfrage konfrontiert.

Für das 4. Quartal wird eine unveränderte Geschäftslage erwartet, jedoch mit einer voraussichtlichen Verschlechterung der Rentabilität. In Bezug auf den Personalstand wird ebenfalls eine abnehmende Entwicklung erwartet. Während die Industrieunternehmen insgesamt eine stabile Prognose abgeben und lediglich eine Abnahme beim Personalbestand erwarten, rechnen die Dienstleistungsunternehmen mit Einbussen sowohl in der Geschäftslage als auch in der Rentabilität. Auch innerhalb der Branchen zeichnen sich unterschiedliche Tendenzen in der Prognose ab. Die Metallindustrie erwartet für das 4. Quartal 2024 kaum Veränderungen, während die Nichtmetallindustrie und das Baugewerbe vorsichtiger in die Zukunft blicken. Innerhalb der Dienstleistungsunternehmen zeigt sich vor allem die Versicherungsbranche optimistisch für das 4. Quartal 2024. Die Bankenbranche sowie Unternehmen im Detailhandel und allgemeinen Dienstleistungen zeichnen im Vergleich ein pessimistischeres Bild.

Im 3. Quartal zeichnet sich im Industrie- und Bausektor insgesamt ein gemischtes Bild ab. Die allgemeine Lage und der Auftragsbestand werden von den Befragten überwiegend als befriedigend bewertet. Gleichzeitig berichten sie von einem Rückgang im Personalbestand und in der Maschinen- und Anlagenauslastung. Die übrigen Indikatoren weisen keine Veränderungen auf. Eine ungenügende Nachfrage (39%) wird am häufigsten als Leistungshemmnis angeführt. Als ein weiteres Hemmnis wird der Mangel an Arbeitskräften genannt (9%). 39% der Unternehmen geben an, auf keine Produktionshemmnisse gestossen zu sein.

Für das 4. Quartal 2024 stellen sich die Unternehmen auf eine stabile Entwicklung ein. Die Befragten gehen von einer unveränderten Geschäftslage und Rentabilität aus. Ebenfalls als gleichbleibend eingeschätzt werden die Maschinen- und Anlagenauslastung und der Auftragseingang. Lediglich beim Personalbestand wird eine Abnahme erwartet.

Die befragten Unternehmen der Metallindustrie bewerten die allgemeine Lage im 3. Quartal 2024 mehrheitlich als befriedigend, ebenso wie den Auftragsbestand. Insgesamt zeichnet sich sonst jedoch ein eher negatives Bild ab. Während der Auftragseingang und die Rentabilität im 3. Quartal gleichgeblieben sind, berichten die Unternehmen mehrheitlich von einer Verschlechterung der Geschäftslage. Auch die Maschinen- und Anlagenauslastung sowie der Personalbestand haben abgenommen. In der Metallindustrie werden im 3. Quartal 2024 mehrere Produktionshemmnisse genannt. So berichten 50% der befragten Unternehmen von einer ungenügenden Nachfrage betroffen zu sein. Zudem führen 7% den Mangel an Arbeitskräften an. Weitere Produktionshemmnisse umfassen Probleme bei Metalllieferungen, Herausforderungen bei der Entsendung von Mitarbeitenden in die Schweiz und bürokratische Hürden, insbesondere im Bereich der Zollvorschriften.

Die Prognosen für das 4. Quartal 2024 fallen stabil aus. Die Unternehmen erwarten mehrheitlich keine Veränderungen in der Geschäftslage oder in der Rentabilität und auch die Maschinen- und Anlagenauslastung sowie der Auftragseingang werden als gleichbleibend prognostiziert. Lediglich beim Personalbestand rechnet man mit einer Abnahme für das 4. Quartal 2024.

Die befragten Unternehmen der Nichtmetallindustrie bewerten die allgemeine Lage und den Auftragsbestand im 3. Quartal 2024 mehrheitlich als gut. Die Geschäftslage und die Rentabilität bleiben unverändert und auch die Maschinen- und Anlagenauslastung sowie der Auftragseingang werden als gleichbleibend eingestuft. Der Personalbestand wird hingegen als abnehmend gewertet. Im 3. Quartal identifizieren die Befragten Unternehmen eine ungenügende Nachfrage (33%) als primäres Produktionshemmnis.

Negativer blicken die befragten Unternehmen der Nichtmetallindustrie auf das 4. Quartal 2024. Sie erwarten eine Verschlechterung der allgemeinen Geschäftslage und Rentabilität. Für die Maschinen- und Anlagenauslastung und den Personalbestand wird eine gleichbleibende Entwicklung prognostiziert. Lediglich beim Auftragseingang wird mit einem Anstieg gerechnet.

Die befragten Bauunternehmen zeichnen für das 3. Quartal 2024 ein eher negatives Bild. Zwar wird die allgemeine Lage mehrheitlich als befriedigend und der Auftragsbestand sogar als gut eingestuft, die Maschinen- und Anlagenauslastung sowie der Auftragseingang haben laut den Bauunternehmen jedoch abgenommen. Verschlechtert hat sich ebenfalls die allgemeine Geschäftslage. Die Rentabilität blieb unverändert und auch der Personalbestand ist gleichgeblieben. 31% der Unternehmen nennen einen Mangel an Arbeitskräften als Produktionshemmnis, gefolgt von einer ungenügenden Nachfrage (16%). Neben dem Fachkräftemangel werden die Preisstruktur sowie «zu viel Bürokratie» als zusätzliche Produktionshemmnis genannt.

In ihrer Prognose für das 4. Quartal 2024 zeigen sich die Bauunternehmen gespalten. Während eine Zunahme der Auftragseingänge prognostiziert wird, rechnen die Unternehmen bei der Maschinen- und Anlageauslastung sowie beim Personalbestand mit einer Abnahme. Für die Entwicklung der Geschäftslage und der Rentabilität wird keine Veränderung erwartet.

Im Dienstleistungssektor wird die allgemeine Lage im 3. Quartal 2024 mehrheitlich als befriedigend eingeschätzt. Die Unternehmen berichten von einer gleichbleibenden Nachfrage und Personalbestand. Auch die Geschäftslage präsentiert sich unverändert. Verschlechtert hat sich laut den befragten Unternehmen des Dienstleistungssektors hingegen die Rentabilität. Im 3. Quartal 2024 erweist sich eine ungenügende Nachfrage erneut als primäres Leistungshemmnis (29%). Ebenfalls als Hemmnis genannt wird der Mangel an Arbeitskräften (16%). 39% der Befragten Unternehmen berichten keinen Hemmnissen begegnet zu sein.

Die Prognosen für das 4. Quartal 2024 fallen negativer aus. Die Befragten rechnen mit einer gleichbleibenden Nachfrage und Personalbestand, während sie sich auf eine Verschlechterung der Geschäftslage und der Rentabilität einstellen.

In der Bankenbranche zeichnet sich für das 3. Quartal 2024 ein gemischtes Bild ab. Die allgemeine Lage wird von den Befragten mehrheitlich als befriedigend bewertet. Sowohl die Geschäftslage als auch die Nachfrage bleiben unverändert. Allerdings berichten die Befragten der Bankenbranche von einer Verschlechterung der Rentabilität. Zugenommen hat laut den befragten Unternehmen hingegen der Personalbestand. Dies zeigt sich auch darin, dass kein Unternehmen den Mangel an Arbeitskräften als Leistungshemmnis identifiziert. Die Rekrutierung hochqualifizierter Fachkräfte wird trotzdem als Hemmnis benannt. 71% der Unternehmen geben an, keinen Hemmnissen begegnet zu sein.

Für das 4. Quartal 2024 ist die Bankenbranche zurückhaltend und rechnet mit einer weiteren Verschlechterung der Rentabilität und einem Rückgang im Personalbestand. Die Geschäftslage und die Nachfrage werden als unverändert prognostiziert.

Im 3. Quartal 2024 beurteilen die Versicherungsunternehmen die allgemeine Lage mehrheitlich als befriedigend. Die Befragten berichten zudem von einer Verbesserung in der Nachfrage. Sowohl die Geschäftslage als auch die Rentabilität bleiben laut den Versicherungsunternehmen unverändert. Der Personalbestand ist ebenfalls gleichgeblieben. Als primäres Leistungshemmnis wird von den Versicherungsunternehmen insbesondere der Mangel an Arbeitskräften genannt (39%). Darüber hinaus identifizieren die Unternehmen eine ungenügende Nachfrage (13%) sowie übermässige administrative bzw. Dokumentationsanforderungen aufgrund neuer EU-Regulierungen und weitere regulatorische Hürden als Hemmnisse.

Für das 4. Quartal 2024 zeigen sich die Versicherungsunternehmen zuversichtlich. So wird für die Rentabilität mehrheitlich eine Verbesserung prognostiziert und es wird sowohl mit einer Zunahme der Nachfrage als auch mit einem Anstieg des Personalbestands gerechnet. Die Geschäftslage wird voraussichtlich unverändert bleiben.

Die befragten Unternehmen des Detailhandels schätzen die allgemeine Lage im 3. Quartal 2024 mehrheitlich als gut ein und zeichnen insgesamt ein stabiles Bild. Die Geschäftslage bleibt unverändert, ebenso wie die Nachfrage und der Personalbestand gleichgeblieben sind. Einzig die Rentabilität hat sich verschlechtert. Eine ungenügende Nachfrage wird als primäres Leistungshemmnis identifiziert, von der 41% der befragten Unternehmen im Detailhandel betroffen sind. Neben einem Mangel an Arbeitskräften (37%) wird auch das Wetter als Hemmnis genannt. Zudem verweisen die Unternehmen auf die steigenden Kosten für Rohstoffe, Krankenkassen, Materialien und Energie. 14% der Befragten geben an, dass sie auf keine Hemmnisse gestossen sind.

Die Prognose für das 4. Quartal 2024 zeichnet ein gemischtes Bild. Sowohl die allgemeine Lage als auch die Nachfrage bleiben aus Sicht der Befragten unverändert. Hinsichtlich des Personalbestands stellen sich die Unternehmen auf eine Zunahme ein, während sie für die Rentabilität von einer Verschlechterung ausgehen.

Die befragten Unternehmen der allgemeinen Dienstleistungen beurteilen die allgemeine Lage mehrheitlich als befriedigend. Allerdings zeigen sich sowohl die Geschäftslage als auch die Rentabilität als verschlechtert. Der Personalbestand wird als gleichbleibend eingestuft, während sich die Nachfrage als abnehmend präsentiert. Entsprechend zeichnet sich insgesamt ein eher negatives Bild ab. Als häufigstes Leistungshemmnis wird eine ungenügende Nachfrage genannt (39%), gefolgt von einem Mangel an Arbeitskräften (17%). Zudem wird die ungerechte Vergabe von Landesaufträgen als Hemmnis identifiziert.

Der Ausblick auf das 4. Quartal 2024 fällt ebenfalls überwiegend negativ aus. Die befragten Unternehmen rechnen mit einer Verschlechterung allgemeinen Lage und Rentabilität sowie einer abnehmenden Nachfrage. Der Personalbestand wird hingegen als gleichbleibend prognostiziert.

AMT FÜR STATISTIK

Legende

Rückblick

  • mehrheitlich verbessert / zugenommen
  • verbessert / zugenommen
  • unverändert
  • verschlechtert / abgenommen
  • mehrheitlich verschlechtert / abgenommen

Ausblick

  • mehrheitlich verbessert / zunimmt
  • verbessert / zunimmt
  • unverändert
  • verschlechtert / abnimmt
  • mehrheitlich verschlechtert / abnimmt

Aktueller Stand

  • gut
  • befriedigend
  • schlecht
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Rentabilität
Personalbestand
Produktionshemmnisse
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Maschinen- und Anlagenauslastung
Auftragsbestand/-eingang
Rentabilität
Personalbestand
Produktionshemmnisse
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Maschinen- und Anlagenauslastung
Auftragsbestand/-eingang
Rentabilität
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Produktionshemmnisse
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Allgemeine Lage
Maschinen- und Anlagenauslastung
Auftragsbestand/-eingang
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Allgemeine Lage
Maschinen- und Anlagenauslastung
Auftragsbestand/-eingang
Rentabilität
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Allgemeine Lage
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Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
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Personalbestand
Hemmnisse
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
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Rentabilität
Personalbestand
Hemmnisse
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
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Personalbestand
Hemmnisse

Methodik

Die in der Konjunkturerhebung präsentierten Konjunkturtendenzen für Liechtenstein basieren auf der Konjunkturerhebung des Amtes für Statistik. Die Erhebung wird quartalsweise bei leitenden Persönlichkeiten der teilnehmenden Unternehmen durchgeführt. Diese beurteilen die vergangene Entwicklung, den aktuellen Stand sowie die voraussichtliche zukünftige Entwicklung. Der standardisierte Fragebogen enthält nur qualitative Fragen (z.B. gut / befriedigend / schlecht) und kann in wenigen Minuten ausgefüllt werden.

Wie berechnen sich die Indexwerte?

Die Antworten der einzelnen Unternehmen werden mit der Zahl der Beschäftigten (in Vollzeitäquivalenten VZÄ) gewichtet und zu Branchenergebnissen zusammengefasst. Die Indexwerte ergeben sich als Saldo aus den gewichteten Prozentanteilen der positiven abzüglich der negativen Antworten und geben somit die überwiegende Tendenz an.

Zur Berechnung der Indexwerte der Sektoren Industrie und Dienstleistungen sowie der Gesamtübersicht werden die Antworten der Branchen zusätzlich nach Anzahl der Vollzeitäquivalente in den zugrundeliegenden Wirtschaftszweigen gewichtet.

Die Vollzeitäquivalente der Beschäftigten entsprechen der Zahl der auf Normalarbeitszeit umgerechneten Beschäftigungsverhältnisse. Zwei Beschäftigungsverhältnisse mit einem Umfang von 80% und 20% der Normalarbeitszeit ergeben ein Vollzeitäquivalent. Die Beschäftigungsverhältnisse werden dem Liechtensteinischen Unternehmensregister des Amtes für Statistik entnommen.

  • Berechnungsbeispiel Konjunkturumfrage

Welche Wirtschaftszweige sind in den Gruppen enthalten?

Die Zuteilung zu einer Gruppe erfolgt anhand der NOGA-Nummer des Unternehmens. Die NOGA (Nomenclature générale des activités économiques)-Nummer wird durch das Amt für Statistik zugeteilt und ermöglicht es, die Unternehmen anhand ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit zu klassifizeren und konsistent zu gruppieren.

Die Gruppe Industrie beinhaltet die Unternehmen der Wirtschaftszweige 05 bis 43. Die Metallindustrie umfasst dabei die Unternehmen in den Wirtschaftszweigen 24 "Metallerzeugung und –bearbeitung", 25 "Herstellung von Metallerzeugnissen", 28 "Maschinenbau", 29 "Herstellung von Automobilen und Automobilteilen" sowie 30 "Sonstiger Fahrzeugbau". Der Bau umfasst die Wirtschaftszweige 41 "Hochbau", 42 "Tiefbau" und 43 "Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe". Die übrigen Wirtschaftszweige im Sektor 2 Industrie bilden zusammen die Nichtmetallindustriebranche.

Der Dienstleistungssektor beinhaltet normalerweise die Wirtschaftszweige 45 bis 99. Für die Konjunkturerhebung werden aber verschiedene Dienstleistungsbranchen wie z.B. die öffentliche Verwaltung ausgeschlossen. Die Dienstleistungen umfassen demnach nur die Unternehmen der vier Untergruppen: Banken, Versicherungen, Detailhandel und Allgemeine Dienstleistungen. Die Banken bestehen aus den Unternehmen des Wirtschaftszweigs 64 "Erbringung von Finanzdienstleistungen", die Versicherungen aus den Unternehmen des Wirtschaftszweigs 65 "Versicherungen, Rückversicherungen und Pensionskassen (ohne Sozialversicherung)" und der Detailhandel aus den Unternehmen des Wirtschaftszweigs 47 "Detailhandel". Die Gruppe der allgemeinen Dienstleistungen umfasst schliesslich die Unternehmen der Wirtschaftszweige 49-53, 58-63 sowie 66-82. Nicht eingeschlossen sind dabei der Grosshandel oder die Gastronomieunternehmen.

Sind die Ergebnisse international vergleichbar?

Die Daten der Konjunkturerhebung sind grundsätzlich international vergleichbar. Konjunkturerhebungen werden in allen Staaten des europäischen Wirtschaftsraums in ähnlicher Weise durchgeführt. Bei der Erarbeitung des Fragebogens hat sich das Amt für Statistik an den Vorgaben des gemeinsamen harmonisierten EU-Programms zu Unternehmens- und Konsumentenbefragungen orientiert.

Gab es Revisionen der Zeitreihen?

Die Konjunkturumfrage wurde auf das 1. Quartal 2020 umfassend erneuert. Um ein Zusammenfallen der methodischen Änderungen mit der ausserordentlichen wirtschaftlichen Situation Anfang 2020 zu verhindern, wurden die Werte der fünf vorangegangenen Quartale anhand der überarbeiteten Methodik neu geschätzt.

Wie kann ich an der Erhebung teilnehmen?

Unternehmen der betroffenen Branchen laden wir herzlich zu einer Teilnahme an der Konjunkturumfrage ein. Der Fragebogen kann online beantwortet werden. Den dafür benötigten Zugangslink erhalten Sie von uns bequem per Email. Setzen Sie sich für eine Teilnahme bitte mit Nicolina Biedermann in Verbindung (236 64 68, [email protected]).

Ansprechpersonen