Bildungsstand 2015

Der Trend zu höheren Abschlüssen setzt sich fort

06.10.2017 – Der Anteil der Personen ab 15 Jahren mit einer tertiären Ausbildung (Doktorat, Master, Bachelor, höhere Fachschule, höhere Fach- und Berufsausbildung) erhöhte sich in den letzten 25 Jahren stetig. Im Jahr 1990 betrug ihr Anteil 11.6% und im Jahr 2015 25.6%.

In den genannten Jahren war der Anteil bei den Männern deutlich höher als bei den Frauen. Im Jahr 1990 hatten 18.8% der Männer und 4.7% der Frauen eine tertiäre Ausbildung. 25 Jahre später verfügten 33.4% der Männer und 18.0% der Frauen ab 15 Jahren über eine tertiäre Ausbildung.

In der Altersgruppe 25 bis 29 Jahre war 2015 der Anteil mit einer tertiären Ausbildung bei den Frauen allerdings höher als bei den Männern.

Je höher die Ausbildung desto häufiger die Erwerbstätigkeit

Betrachtet man die höchste abgeschlossene Ausbildung und die Erwerbstätigkeit, so lässt sich erkennen, dass Personen mit höherer Ausbildung überdurchschnittlich häufig erwerbstätig sind. 60.9% der Bevölkerung ab 15 Jahren waren per 31. Dezember 2015 erwerbstätig. Von den Personen mit einer obligatorischen Schule als höchste Ausbildung waren 40.0% erwerbstätig. Bei Personen ohne eine Ausbildung lag der Anteil bei 43.7%, bei Personen mit Maturitätsabschluss bei 53.9% und bei Personen mit einem Diplommittelschulabschluss bei 54.4%. Den höchsten Anteil wiesen Personen mit Bachelor- und Master-Abschluss auf, 78.5% dieser Ausbildungsgruppe waren erwerbstätig, gefolgt von Personen mit einer höheren Fach- und Berufsausbildung (77.6%), Personen mit Doktorat (75.8%), Personen mit höherer Fachschule (72.4%) und Personen mit beruflicher Grundbildung (66.2%).

AMT FÜR STATISTIK

Diese Informationen zum Thema Bildungsstand wurden ursprünglich in der Volkszählung 2015 publiziert.

Methodik & Qualität

Zweck dieses Dokuments ist es, den Nutzerinnen und Nutzern Hintergrundinformationen über die Methodik und die Qualität der statistischen Informationen zu bieten. Dies ermöglicht, die Aussagekraft der Ergebnisse besser einzuschätzen.

Der Abschnitt über die Methodik orientiert zunächst über Zweck und Gegenstand der Statistik und beschreibt dann die Datenquellen sowie die Datenaufarbeitung. Es folgen Angaben zur Publikation der Ergebnisse sowie wichtige Hinweise.

Der Abschnitt über die Qualität basiert auf den Vorgaben des Europäischen Statistischen Systems über die Qualitätsberichterstattung und beschreibt Relevanz, Genauigkeit, Aktualität, Pünktlichkeit, Kohärenz und Vergleichbarkeit der statistischen Informationen.

Siehe Seiten 89-103