Gebäude, Wohnungen 2022

11'361 Gebäude, 21'902 Wohnungen

06.07.2023 – Ende 2022 wurden in Liechtenstein 11'361 Gebäude mit Wohnnutzung mit insgesamt 21'902 Wohnungen gezählt. Im Vergleich zum Vorjahresbestand entspricht dies einer Zunahme von 95 Gebäuden (0.8%) respektive 323 Wohnungen (1.5%).

18'911 Wohnungen waren als dauernd bewohnt klassifiziert, d.h. sie waren während den vergangenen zwei Jahren mindestens einmal als bewohnt registriert. Von den dauernd bewohnten Wohnungen waren 18'113 am Stichtag 31. Dezember 2022 bewohnt. 798 Wohnungen bzw. 4.2% waren am Stichtag nicht bewohnt. Im Vorjahr waren 4.3% der dauernd bewohnten Wohnungen am Stichtag nicht bewohnt gewesen.

11'361 Gebäude mit Wohnnutzung

Am 31.12.2022, dem Stichtag der Gebäude- und Wohnungsstatistik, wurden in Liechtenstein 11'361 Gebäude mit Wohnnutzung gezählt. Die festgestellte Zunahme von 95 Gebäuden respektive 0.8% gegenüber dem Vorjahr ist im Vergleich zu den vorangegangenen 5 Jahren, in welchen die mittlere jährliche Zunahme 0.6% betragen hatte, leicht überdurchschnittlich. Von den 11'361 Gebäuden dienten 8'906 ausschliesslich der Wohnnutzung, 2'117 wurden vorwiegend zu Wohnzwecken genutzt und 338 Gebäude mit Wohnungen dienten überwiegend einer anderen Nutzung.

Die Gemeinde mit den meisten Gebäuden mit Wohnnutzung war wie seit vielen Jahren Schaan mit 1'526 Gebäuden. Planken wies mit 196 am wenigsten Gebäude mit Wohnnutzung auf. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der Gebäude mit Wohnnutzung in allen Gemeinden zu. Die grössten relativen Zuwächse wurden mit jeweils 1.6% in Schellenberg und Planken festgestellt, die grössten Zuwächse in absoluten Zahlen mit jeweils 18 Gebäuden in Balzers und Mauren.

Landesweit waren 56% aller Gebäude mit Wohnnutzung Einfamilienhäuser, 12% Zweifamilienhäuser und 10% Mehrfamilienhäuser. Nach Gemeinden wurde der höchste Anteil an Einfamilienhäusern mit 75% in Planken festgestellt, der tiefste mit 37% in Vaduz. Demgegenüber wies Vaduz von allen Gemeinden den höchsten Anteil von anderen Wohngebäuden (27%) und sonstigen Gebäuden (8%) auf, d.h. Gebäude mit Arbeitsplätzen oder Gebäude mit vorwiegend Nichtwohnzwecken.

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24% der Gebäude nach 2000 entstanden

Von den 11'361 Gebäuden mit Wohnnutzung wurden 5'271 (46%) vor dem Jahr 1981 erstellt, 3'298 (29%) wurden zwischen 1981 und 2000 erstellt und weitere 2'761 (24%) wurden nach 2000 erstellt. Für 31 Gebäude lagen keine Angaben zur Bauperiode vor. Bei 1'786 der 5'271 Gebäude der ältesten Bauperiode vor 1981 (34%) war im Gebäude- und Wohnungsregister eine spätere Renovation erfasst.

Die Altersverteilung des Gebäudebestandes unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde teilweise deutlich. Der grösste Anteil von Gebäuden mit Wohnnutzung, die vor 1981 erbaut wurden, fand sich mit 57% in Vaduz. Den kleinsten Anteil von Gebäuden der ältesten Bauperiode vor 1981 wiesen die Gemeinden Gamprin (31%) und Ruggell (34%) auf. Der Anteil der Gebäude der jüngsten Bauperiode nach 2000 war in diesen Gemeinden mit 36% (Ruggell) respektive 35% (Gamprin) am grössten. Der kleinste Anteil von Gebäuden der jüngsten Bauperiode wurde mit 18% in Balzers registriert.

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29% der Wohnungen in Einfamilienhäusern

Ende 2022 wurden in Liechtenstein insgesamt 21'902 Wohnungen gezählt, 323 mehr als im Vorjahr. Mit 1.5% lag die Zunahme gegenüber dem Vorjahr leicht über dem Mittel der vorangegangenen 5 Jahre von 1.2%. Von den Wohnungen befanden sich 6'368 (29%) in Einfamilienhäusern, 2'774 (13%) in Zweifamilienhäusern, 6'163 (28%) in Mehrfamilienhäusern, 6'030 (28%) in anderen Wohngebäuden und 567 (3%) in sonstigen Gebäuden.

Mit 3'632 Wohnungen wies die Gemeinde Vaduz die höchste Zahl von im Register eingetragenen Wohnungen auf. In Vaduz waren auch die höchsten Anteile von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (36%), anderen Wohngebäuden (38%) – d.h. Gebäuden mit Arbeitsplätzen – und sonstigen Gebäuden (4%) festzustellen. Demgegenüber wies Planken mit 234 die kleinste Zahl von Wohnungen und mit 63% den höchsten Anteil von Wohnungen in Einfamilienhäusern auf. Im Mittel über alle Gemeinden ist der Anteil der Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern im Unterland (total 47%) leicht höher als im Oberland (total 39%), während im Oberland der Anteil in Mehrfamilienhäusern und anderen Wohngebäuden etwas höher liegt (total 58% gegenüber 51% im Unterland).

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798 Wohnungen nicht bewohnt.

Von den 21'902 Wohnungen waren am 31.12.2022 18'911 als dauernd bewohnt klassifiziert. Dies sind Wohnungen, die in den zwei Jahren bis zum Stichtag mindestens einmal zu Jahresmitte oder Jahresende bei den Gemeindeverwaltungen als bewohnt registriert waren. Am Stichtag waren 18'113 dieser Wohnungen bewohnt, 798 Wohnungen bzw. 4.2% waren nicht bewohnt. Im Vorjahr waren 798 von 18'685 dauernd bewohnten Wohnungen bzw. 4.3% am Stichtag nicht bewohnt gewesen.

Der Anteil der am Stichtag nicht bewohnten Wohnungen lag seit dem Jahr 2014 stets zwischen 4.3% und 4.8%. Seit dem Jahr 2018 ist er rückläufig und erreichte am 31.12.2022 den tiefsten Stand seit dem Erscheinen der jährlichen Statistik zu Gebäuden und Wohnungen. Die Anteile der am Stichtag nicht bewohnten Wohnungen in den einzelnen Gemeinden lagen zwischen 1.3% (Ruggell) und 6.3% (Planken). Im Oberland war der Anteil nicht bewohnter Wohnungen mit 4.5% weiterhin höher als im Unterland mit 3.7%. Im Vorjahr hatten die Anteile für das Oberland 4.7% und für das Unterland 3.5% betragen.

Zusätzlich zu den dauernd bewohnten Wohnungen waren 2'991 Wohnungen als nicht dauernd bewohnt klassifiziert. Dies sind 97 mehr als im Vorjahr. Es handelt sich dabei vorwiegend um Ferienwohnungen, selbst genutzte Einliegerwohnungen in Einfamilienhäusern, um Wohnungen, die für Nichtwohnzwecke wie Arztpraxen oder Büros genutzt werden, oder um unbewohnbare sowie seit längerer Zeit leerstehende Wohnungen.

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11'361 Gebäude mit Wohnnutzung

Am 31.12.2022, dem Stichtag der Gebäude- und Wohnungsstatistik, wurden in Liechtenstein 11'361 Gebäude mit Wohnnutzung gezählt. Die festgestellte Zunahme von 95 Gebäuden respektive 0.8% gegenüber dem Vorjahr ist im Vergleich zu den vorangegangenen 5 Jahren, in welchen die mittlere jährliche Zunahme 0.6% betragen hatte, leicht überdurchschnittlich. Von den 11'361 Gebäuden dienten 8'906 ausschliesslich der Wohnnutzung, 2'117 wurden vorwiegend zu Wohnzwecken genutzt und 338 Gebäude mit Wohnungen dienten überwiegend einer anderen Nutzung.

Die Gemeinde mit den meisten Gebäuden mit Wohnnutzung war wie seit vielen Jahren Schaan mit 1'526 Gebäuden. Planken wies mit 196 am wenigsten Gebäude mit Wohnnutzung auf. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der Gebäude mit Wohnnutzung in allen Gemeinden zu. Die grössten relativen Zuwächse wurden mit jeweils 1.6% in Schellenberg und Planken festgestellt, die grössten Zuwächse in absoluten Zahlen mit jeweils 18 Gebäuden in Balzers und Mauren.

Landesweit waren 56% aller Gebäude mit Wohnnutzung Einfamilienhäuser, 12% Zweifamilienhäuser und 10% Mehrfamilienhäuser. Nach Gemeinden wurde der höchste Anteil an Einfamilienhäusern mit 75% in Planken festgestellt, der tiefste mit 37% in Vaduz. Demgegenüber wies Vaduz von allen Gemeinden den höchsten Anteil von anderen Wohngebäuden (27%) und sonstigen Gebäuden (8%) auf, d.h. Gebäude mit Arbeitsplätzen oder Gebäude mit vorwiegend Nichtwohnzwecken.

24% der Gebäude nach 2000 entstanden

Von den 11'361 Gebäuden mit Wohnnutzung wurden 5'271 (46%) vor dem Jahr 1981 erstellt, 3'298 (29%) wurden zwischen 1981 und 2000 erstellt und weitere 2'761 (24%) wurden nach 2000 erstellt. Für 31 Gebäude lagen keine Angaben zur Bauperiode vor. Bei 1'786 der 5'271 Gebäude der ältesten Bauperiode vor 1981 (34%) war im Gebäude- und Wohnungsregister eine spätere Renovation erfasst.

Die Altersverteilung des Gebäudebestandes unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde teilweise deutlich. Der grösste Anteil von Gebäuden mit Wohnnutzung, die vor 1981 erbaut wurden, fand sich mit 57% in Vaduz. Den kleinsten Anteil von Gebäuden der ältesten Bauperiode vor 1981 wiesen die Gemeinden Gamprin (31%) und Ruggell (34%) auf. Der Anteil der Gebäude der jüngsten Bauperiode nach 2000 war in diesen Gemeinden mit 36% (Ruggell) respektive 35% (Gamprin) am grössten. Der kleinste Anteil von Gebäuden der jüngsten Bauperiode wurde mit 18% in Balzers registriert.

29% der Wohnungen in Einfamilienhäusern

Ende 2022 wurden in Liechtenstein insgesamt 21'902 Wohnungen gezählt, 323 mehr als im Vorjahr. Mit 1.5% lag die Zunahme gegenüber dem Vorjahr leicht über dem Mittel der vorangegangenen 5 Jahre von 1.2%. Von den Wohnungen befanden sich 6'368 (29%) in Einfamilienhäusern, 2'774 (13%) in Zweifamilienhäusern, 6'163 (28%) in Mehrfamilienhäusern, 6'030 (28%) in anderen Wohngebäuden und 567 (3%) in sonstigen Gebäuden.

Mit 3'632 Wohnungen wies die Gemeinde Vaduz die höchste Zahl von im Register eingetragenen Wohnungen auf. In Vaduz waren auch die höchsten Anteile von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (36%), anderen Wohngebäuden (38%) – d.h. Gebäuden mit Arbeitsplätzen – und sonstigen Gebäuden (4%) festzustellen. Demgegenüber wies Planken mit 234 die kleinste Zahl von Wohnungen und mit 63% den höchsten Anteil von Wohnungen in Einfamilienhäusern auf. Im Mittel über alle Gemeinden ist der Anteil der Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern im Unterland (total 47%) leicht höher als im Oberland (total 39%), während im Oberland der Anteil in Mehrfamilienhäusern und anderen Wohngebäuden etwas höher liegt (total 58% gegenüber 51% im Unterland).

798 Wohnungen nicht bewohnt.

Von den 21'902 Wohnungen waren am 31.12.2022 18'911 als dauernd bewohnt klassifiziert. Dies sind Wohnungen, die in den zwei Jahren bis zum Stichtag mindestens einmal zu Jahresmitte oder Jahresende bei den Gemeindeverwaltungen als bewohnt registriert waren. Am Stichtag waren 18'113 dieser Wohnungen bewohnt, 798 Wohnungen bzw. 4.2% waren nicht bewohnt. Im Vorjahr waren 798 von 18'685 dauernd bewohnten Wohnungen bzw. 4.3% am Stichtag nicht bewohnt gewesen.

Der Anteil der am Stichtag nicht bewohnten Wohnungen lag seit dem Jahr 2014 stets zwischen 4.3% und 4.8%. Seit dem Jahr 2018 ist er rückläufig und erreichte am 31.12.2022 den tiefsten Stand seit dem Erscheinen der jährlichen Statistik zu Gebäuden und Wohnungen. Die Anteile der am Stichtag nicht bewohnten Wohnungen in den einzelnen Gemeinden lagen zwischen 1.3% (Ruggell) und 6.3% (Planken). Im Oberland war der Anteil nicht bewohnter Wohnungen mit 4.5% weiterhin höher als im Unterland mit 3.7%. Im Vorjahr hatten die Anteile für das Oberland 4.7% und für das Unterland 3.5% betragen.

Zusätzlich zu den dauernd bewohnten Wohnungen waren 2'991 Wohnungen als nicht dauernd bewohnt klassifiziert. Dies sind 97 mehr als im Vorjahr. Es handelt sich dabei vorwiegend um Ferienwohnungen, selbst genutzte Einliegerwohnungen in Einfamilienhäusern, um Wohnungen, die für Nichtwohnzwecke wie Arztpraxen oder Büros genutzt werden, oder um unbewohnbare sowie seit längerer Zeit leerstehende Wohnungen.

Methodik & Qualität

Zweck dieses Dokuments ist es, den Nutzerinnen und Nutzern Hintergrundinformationen über die Methodik und die Qualität der statistischen Informationen zu bieten. Dies ermöglicht, die Aussagekraft der Ergebnisse besser einzuschätzen.

Der Abschnitt über die Methodik orientiert zunächst über Zweck und Gegenstand der Statistik und beschreibt dann die Datenquellen sowie die Datenaufarbeitung. Es folgen Angaben zur Publikation der Ergebnisse sowie wichtige Hinweise.

Der Abschnitt über die Qualität basiert auf den Vorgaben des Europäischen Statistischen Systems über die Qualitätsberichterstattung und beschreibt Relevanz, Genauigkeit, Aktualität, Pünktlichkeit, Kohärenz und Vergleichbarkeit der statistischen Informationen