Tourismus - Wintersaison 2021/22
Zunahme der Logiernächte
28.06.2022 – In der Wintersaison 2021/22 (Monate November 2021 bis April 2022) nahmen die Gastankünfte und die Logiernächte in der Hotellerie im Vergleich zum Vorjahr zu. Die Hotels in Liechtenstein meldeten für die Wintersaison 2021/22 29'024 Gastankünfte und 65'692 Logiernächte. Im Vorjahr waren es 16'714 Gastankünfte und 45'160 Logiernächte gewesen.
Bei den Hotels im Rheintal wurden während der Wintersaison 2021/22 35'363 Logiernächte gebucht. In den Alpenhotels in Steg und in Malbun wurden 30'329 Logiernächte verzeichnet.
Gastankünfte und Logiernächte erreichen Vor-Pandemie Niveau
In der Wintersaison 2021/22 konnte sich die Zahl der Gastankünfte und Logiernächte im Vergleich zum Vorjahr erholen.
Mit 29'024 Gastankünften und 65'692 Logiernächten knüpfte die Wintersasion 2021/22 an das Niveau vor der Corona-Pandemie an.
Dreiviertel der Logiernächte verbuchten Gäste aus der Schweiz und Deutschland
In der Wintersaison 2021/22 machten die Gäste mit dem Herkunftsland (Wohnsitzstaat) Schweiz und Deutschland insgesamt Dreiviertel aller Logiernächte in der liechtensteinischen Hotellerie aus.
Starke Zunahme der Logiernächte von Gästen aus der Schweiz
Die Schweiz ist das wichtigste Herkunftsland der Gäste gefolgt von Gästen aus Deutschland. Weitere wichtige Herkunftsländer der Gäste sind Österreich, Liechtenstein und die Vereinigten Staaten (USA).
Ländervergleich
Die liechtensteinische Hotellerie konnte in der Wintersaison 2021/22 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg der Logiernächte um 45.5% bzw. 20'532 Logiernächte verbuchen.
In der Schweiz wurden in der Wintersaison 2020/21 in der Hotellerie insgesamt 14'595'045 Logiernächte verzeichnet. Dies entspricht einer Zunahme um 54.0% bzw. von 5'119'759 Logiernächten.
Davon entfielen auf den Kanton Graubünden 2'975'934 Logiernächte und auf den Kanton St. Gallen 410'357 Logiernächte. Im Vorjahreszeitraum waren es 2'261'660 respektive 270'650 Logiernächte gewesen.
Gemäss der Landesstelle für Statistik verzeichnete das Bundesland Vorarlberg in der Wintersaison 2021/22 2'321'109 Logiernächte. Im Vorjahr waren es 109'495 Logiernächte gewesen. Aus Gründen der Darstellung wird auf eine Ausweisung der Veränderung in Prozent verzichtet. Für Österreich lagen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch keine Angaben vor.
Die Schweiz ist das häufigste Herkunftsland
In der Wintersaison 2021/22 erreichten die Gäste mit dem Herkunftsland (Wohnsitzstaat) Schweiz einen Anteil von 55.9% an den gesamten Logiernächten in der Hotellerie. Die Gäste aus der Schweiz verbrachten 36'703 Nächte in Liechtenstein. Die Gäste aus Deutschland kamen auf einen Logiernächteanteil von 19.0%. Sie buchten 12'494 Logiernächte in Liechtenstein. Danach folgten die Gäste aus Österreich mit einem Logiernächteanteil von 3.7%, aus Liechtenstein mit 2.8% und aus den Vereinigten Staaten (USA) mit 2.5%.
Anzahl der geöffneten Betriebe nimmt zu
In Liechtenstein waren in der Wintersaison 2021/22 durchschnittlich 26.5 Hotelbetriebe geöffnet. Im Vorjahr hatten durchschnittlich 25.3 Betriebe geöffnet.
Veränderung der Logiernächte nach Herkunftsländern
Von den wichtigsten Herkunftsländern wiesen die Gäste aus den Vereinigten Staaten (USA) die höchste Zunahme bei den Logiernächten im Vergleich zum Vorjahr auf. Bei den Gästen aus den Vereinigten Staaten (USA) wurden wieder so viele Logiernächte registriert, wie vor der Corona-Pandemie. Auch für Gäste aus Deutschland, Österreich, Italien und dem Vereinigten Königreich haben sich die Zahlen der Logiernächte wieder dem Niveau vor der Pandemie angenähert.
Kürzere Aufenthaltsdauer
Im Durchschnitt verbrachten die Gäste in der Wintersaison 2021/22 2.3 Nächte in Liechtenstein. Die Aufenthaltsdauer nahm um 0.4 Nächte im Vergleich zum Vorjahr ab. In den Hotels im Rheintal sank die Aufenthaltsdauer von 1.8 Nächten im Vorjahr auf 1.7 Nächte in der Wintersaison 2021/22. In den Alpenhotels nahm die Aufenthaltsdauer im gleichen Zeitraum ebenfalls um 0.1 Nächte ab und betrug im Berichtszeitraum 3.6 Nächte.
Bettenbelegung steigt
Die Netto-Bettenbelegung betrug in der Wintersaison 2021/22 durchschnittlich 26.9%. Im Vorjahr erreichte sie 20.2%. Bei den Hotels im Rheintal stieg die Bettenbelegung von 10.1% im Vorjahr auf 22.1% in der Wintersaison 2021/22 an. Bei den Alpenhotels hingegen sank die Bettenbelegung von 44.8% im Vorjahreszeitraum auf 35.9% im Berichtszeitraum. Die Netto-Zimmerbelegung betrug in der Wintersaison 2021/22 durchschnittlich 35.8%. Im Vorjahr betrug die Netto-Zimmerbelegung 19.6%.
Vergleich mit Nachbarregionen
In der Schweiz wurden in der Wintersaison 2020/21 in der Hotellerie insgesamt 14'595'045 Logiernächte verzeichnet. Davon entfielen auf den Kanton Graubünden 2'975'934 Logiernächte und auf den Kanton St. Gallen 410'357 Logiernächte. Für das Nachbarbundesland Vorarlberg wurden in der Wintersaison 2021/22 2'321'109 Logiernächte gemeldet.
In der Wintersaison 2021/22 nahmen die Logiernächte in der liechtensteinischen Hotellerie im Vergleich zum Vorjahr um 45.5% zu. In der Schweiz erhöhten sich die Logiernächte in der Hotellerie im Vergleich zum Vorjahr um 54.0%. Im Kanton St. Gallen stiegen die Logiernächte um 51.6% im Vergleich zum Vorjahr. Der Nachbarkanton Graubünden verzeichnete eine Zunahme der Logiernächte um 31.6%.
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